Logopädie - der Weg in die Sprache

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Ihr Ansprechpartner

Dr. rer. nat. Kai Lüdtke

Logopäde

Berufsgruppenleitung

Liebe Eltern,


in der Logopädie behandeln wir sowohl Kinder und Jugendliche als auch
Säuglinge und Kleinkinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen.

Zielgruppe
Störungen des Spracherwerbs

Vom ersten Schrei nach der Geburt bis zum ersten vollständigen Satz vergehen mehrere Jahre. In vielen kleinen Schritten lernt das Kind unsere Sprache zu entschlüsseln und die Fähigkeit zu entwickeln, sich situationsgemäß mitzuteilen. Dieser Entwicklungsprozess ist verständlicherweise störanfällig. Es kann zu Spracherwerbsstörungen kommen:

· Störung der Sprachentwicklung (eingeschränkter Wortschatz, Probleme mit der Grammatik, eingeschränktes Sprachverständnis)

· Auffälligkeiten beim Sprechen (Störungen der Aussprache, Stottern, Poltern, Stimmstörungen)

Manchmal wird der Spracherwerb durch eine allgemeine Entwicklungsretardierung eingeschränkt.

Leistungsspektrum

Das Aufgabenspektrum der Logopädie in unserem Zentrum umfasst neben der Diagnostik und Therapie die Beratung der Eltern.

Vor einer logopädischen Behandlung erfolgt eine umfassende
Untersuchung der sprachlichen Leistungen, der Aussprache und der
Mundmotorik. Es werden vorwiegend aktuelle standardisierte Testverfahren
eingesetzt.

Um den individuellen Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden,
werden unterschiedliche Behandlungsansätze angewendet und kombiniert.

Behandlungsansätze

Mundmotorische Übungen dienen dazu, die Beweglichkeit, Koordination und Kraft der Muskeln im Mund- und Gesichtsbereich zu fördern.

Bei Fütterstörungen zeigen sich oft Missempfindungen im Mundbereich und manchmal Schwierigkeiten beim Zerkleinern oder Schlucken von Nahrung. Mit gezielten mundmotorischen Übungen können diese Schwierigkeiten abgeschwächt oder überwunden werden.

Manche Kinder beginnen erst später zu sprechen. Um die Sprechfreude anzuregen, erfolgt eine Elternberatung oder eine Förderung der Kommunikation, um die Mitteilungsfähigkeit der Kinder anzuregen.


Bei Kindern, die sich verbal nur in einem sehr eingeschränkten Umfang mitteilen können, ist es oft hilfreich, Elemente der Unterstützten Kommunikation einzusetzen. Der sprachliche Ausdruck wird durch Gestik und Mimik oder durch technische Hilfsmittel ermöglicht und unterstützt.

Ersetzt ein Kind bestimmte Laute beim Sprechen, so wird z.B. der „Keller“ zum „Teller“. Mit gezielten Übungen erlernt es, die entsprechenden Laute an der richtigen Stelle einzusetzen.

Immer wieder kommt es vor, dass Kinder Schwierigkeiten haben, sich mit der richtigen Wortstellung in einem Satz auszudrücken. Auch Probleme mit der richtigen Verwendung von Wortendungen treten auf. Hier wird durch interaktive Übungen zur Satzstruktur oder zu entsprechenden Endungen durchgeführt.

Um sich mitteilen zu können, benötigen Kinder eine große Anzahl an Wörtern. Ist der Wortschatz zu gering, werden die Kinder darin unterstützt, Wörter aus unterschiedlichen Lebensbereichen zu verstehen und beim Sprechen zu verwenden.

Kindern fällt es nicht immer leicht, das Gesagte zu begreifen. Mit Übungen zum Verstehen von Sätzen mit bestimmten Wortarten oder Fragewörtern lernen die Kinder Aussagen oder Fragen zu verstehen.

Die Kommunikation ist bei Kindern mit einer Stottersymptomatik oft erschwert. In der logopädischen Behandlung werden sie ermuntert, sich weiterhin mitzuteilen. Besondere Auffälligkeiten, die das Weitersprechen erschweren, werden mit gezielten Techniken gemildert.

Ist die Stimme über einen längeren Zeitraum heiser, werden nach einer ärztlichen Abklärung werden Übungen für einen weniger kraftvollen Stimmeinsatz durchgeführt.

Unser Team

Dr. rer. nat. Kai Lüdtke

Logopäde

Berufsgruppenleitung

Andrea Grund

Logopädin

Mitarbeiter-Portrait

Charlotte Fürnsinn

Logopädin

Birgit Knauer

Logopädin

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  • Neuropädiatrie

  • Psychologie

  • Ergotherapie

  • Logopädie

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