Therapie im ZKJ

Psychologie

transparente Diagnostik und wirksame Therapie.

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Ihre Ansprechpartnerin

Monika Nörr M. SC.

Psychotherapeutin

Berufsgruppenleitung

Willkommen

Viele von euch denken sich wahrscheinlich zu Beginn „Zum Psychologen? – Ich bin doch
nicht verrückt!“. Auch wenn diese Äußerung mittlerweile nur noch sehr selten zu hören ist, ist die meist dahinterliegende Frage durchaus berechtigt: „Was ist eigentlich Psychologie?“

Was ist eigentlich Psychologie?

Die Psychologie als Wissenschaft beschäftigt sich ganz allgemein mit dem Erleben und Verhalten der Menschen. Im SPZ versuchen Psychologen zu verstehen und zu erklären, warum ein Kind /Jugendlicher sich in einer bestimmten Situation so verhält, wie es/er sich verhält.

Kaum gibt es für ein Verhalten die eine Erklärung, meist spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben den persönlichen Voraussetzungen eines Kindes oder Jugendlichen spielen Umgebung und Lebensumstände eine wichtige Rolle.

Wir versuchen, die Problematik anhand ausführlicher Gespräche und den Einsatz verschiedener Testverfahren zu erheben, um schlussendlich passende Unterstützungsmöglichkeiten empfehlen zu können. Daher ist uns besonders wichtig unsere Arbeitsweise transparenter zu machen.

Nach der ausführlichen Diagnostik, wird im Team entschieden, welche Unterstützungsmöglichkeiten für das Kind / den Jugendlichen zur Verfügung stehen, sowie gemeinsam mit den Eltern versucht eine Lösung für die Symptomatik zu finden.

Psychologische Diagnostik
Ziel

Die psychologische Diagnostik hilft, die Ursachen von Problemen bei Kindern und Jugendlichen zu verstehen. Durch standardisierte Tests und Gespräche wird eine fundierte Grundlage für Lösungsvorschläge geschaffen. Ziel ist nicht eine absolute Wahrheit, sondern praktische
Empfehlungen, mit denen Familien gemeinsam nächste Schritte planen können.

Therapie im ZKJ

Bereiche der Diagnostik

Mit standardisierten Testverfahren wird der Entwicklungsstand eines Kindes ermittelt. Die Ergebnisse werden mit Normwerten verglichen, um Fähigkeiten im Vergleich zu Gleichaltrigen einzuordnen. Der Diagnostiker
wählt passende Tests individuell aus, um gezielt Problemstellungen zu klären.

Ein Intelligenztest gibt Aufschluss über die kognitive Leistungsfähigkeit eines Kindes. Der IQ wird durch Vergleich mit Normstichproben eingeschätzt und hilft bei Fragen wie Schulreife oder Förderbedarf. Der Wert ist relativ stabil, kann sich aber durch äußere Einflüsse verändern und sollte nie alleinige Entscheidungsgrundlage sein.

Hier werden Lese-, Schreibfähigkeiten und mögliche Ursachen für Schwierigkeiten geprüft, z. B. durch Diktate, Lesetests oder Untersuchungen der Wahrnehmung. Ziel ist es, Überforderungssituationen zu identifizieren und gezielte Unterstützung zu planen.

Bei Verdacht auf AD(H)S kommen Tests zur Konzentration, Fragebögen und Verhaltensbeobachtungen zum Einsatz. Wichtig ist die Abgrenzung zu anderen Ursachen wie familiären Belastungen. Die Diagnose stützt sich auf mehrperspektivische Einschätzungen (Eltern, Lehrer, Diagnostiker).

Eingeschränkte visuelle oder auditive Wahrnehmung kann Schulprobleme
verursachen. Tests prüfen z. B. Auge-Hand-Koordination oder räumliches Vorstellungsvermögen, um gezielte Förderansätze zu entwickeln.

Über Gespräche, Fragebögen und projektive Methoden (z. B. Zeichnungen) wird die emotionale Lage des Kindes erfasst. Selbst- und Fremdeinschätzungen helfen, ein umfassendes Bild zu erstellen – besonders bei Themen wie Ängsten oder sozialem Rückzug.

Spielerische Methoden wie Puppenspiele oder Geschichten ermöglichen es Kindern, innere Konflikte indirekt auszudrücken. Dies unterstützt die Diagnostik, wenn direkte Gespräche schwerfallen.

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie („Behandlung der Seele“) wird von speziell ausgebildeten Ärzten oder Psychologen durchgeführt, um Menschen mit psychischen Belastungen zu helfen. Bei Kindern und Jugendlichen kommen spielerische Methoden zum Einsatz, während Erwachsene vor allem über Gespräche arbeiten. Die wissenschaftlich
fundierten Verfahren sind zielgerichtet und helfen, Probleme zu bewältigen, Lebensumstände zu meistern und Stärken zu fördern. Eine vertrauensvolle Therapeuten-Beziehung und die Klärung der Problemursachen ("Krankheitsmodell") sind zentral.

Wann liegt eine psychische Störung vor?

Wenn Gedanken, Gefühle oder Verhalten den Alltag stark beeinträchtigen – z. B. durch anhaltende Traurigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten – und das Kind oder sein Umfeld leidet, kann Psychotherapie helfen. Sie setzt dort an, wo die Belastung vom Normalmaß abweicht und Veränderung gewünscht ist.

Therapie im ZKJ
Formen der Therapie
Einzelpsychotherapie

Die Einzeltherapie beginnt mit der gemeinsamen Zielklärung und der
Abstimmung mit Eltern und Kind. Basierend auf der Diagnostik wird ein
Therapieplan erstellt, der auf aktive Mitarbeit setzt. Eltern sind etwa
alle vier Sitzungen eingebunden. Zunächst steht der Beziehungsaufbau und
die Psychoedukation (Aufklärung über die Problematik) im Mittelpunkt.
Anschließend arbeiten Therapeut und Kind mit passenden Methoden am
Zusammenspiel von Gedanken, Gefühlen und Verhalten. Die Therapie umfasst
20–45 Sitzungen, mit optionalen Nachbetreuungsterminen für
langfristigen Erfolg.

Therapie im ZKJ
Das Team

Monika Nörr M. SC.

Psychotherapeutin

Berufsgruppenleitung

Jessica Wasmeier

Psychotherapeutin

Dr. rer. nat. Sandra Sittenthaler

Psychologin

Mitarbeiter-Portrait

Albert Berisha

Psychologe

  • Die Ärzte im SPZ

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  • Psychologie

  • Ergotherapie

  • Logopädie

  • Physiotherapie

  • Montessoritherapie

  • Heilpädagogik Tonfeld

  • Heilpädagogik Musiktherapie

  • Sozialdienst

  • Trauerbegleitung-Kriesenintervention

  • CP-Ambulanz

  • Epilepsieschulung

  • Bio- und Neurofeedback