Ihre Ansprechpartnerin
Angelika Hofauer
Tonfeldtherapeutin
Bei der Arbeit am Tonfeld® handelt es sich um eine
entwicklungsfördernde, entwicklungs-therapeutische und
ressourcenorientierte Methode. Wir verstehen oft die Sprache des Kindes nicht und können ihm deswegen in seinem Entwicklungsbedürfnis nicht weiterhelfen.
- Was treibt das Kind an?
- Was hemmt das Kind?
Mir ist es besonders wichtig das Kind in seinem „So geworden sein“
wahr zu nehmen, in seinem Wunsch nach Entwicklung – der in jedem
Lebewesen angelegt ist.
Was das Kind bewegt, das bisher „Psychische und Unbewusste“ wird
buchstäblich zum „Phänomen“. Über die Aktion des Kindes nimmt jede
Bewegung am Tonfeld Gestalt an und kann bearbeitet werden.
Die Haptik ist eine „handliche“ Sprache. Diese Sprache hat Wörter
(die gestischen Elemente) und einen Satzbau (Handlungssequenzen, wie sie
am Tonfeld ablaufen) und eine Grammatik (wie sie Prof. Deuser in der
Aktualgenese und der Kindertabelle zusammengefasst hat). Darin zeigt
sich das Muster, wie sich Erfahrung mit der Welt in Form von
Handlungsschemata in das System der Beziehungsaufnahme gespurt hat und
den Umgang mit der Welt bestimmt.
Die Bewegung, die Gestalt wird und das damit verbundenen „im Greifen sich selbst begreifen“.
Das Setting am Tonfeld ist so angelegt, dass tiefe, unbewusste Strukturen erreicht werden.
Das Setting führt bewusst weg von jedem intellektuellen Anspruch und setzt auf grundlegendes, basales Empfinden und Erleben.
Das Setting repräsentiert das „generell Andere“. Das Tonfeld bildet
einen konstanten Rahmen. Das Feld ist angefüllt und ausgestrichen mit
Ton. Diese weiche und bildsame Masse fordert auf einzugreifen. Gerade
Ton zu wählen, ein Material, das über seine Qualität einen immensen
Aufforderungscharakter hat, ist ideal, „spricht“ doch Ton Kinder immer
an und „holt sie ab“. Ton bildet wie kein anderes Material jede Bewegung
ab und schafft damit ein Stück Klarheit und Transparenz.
- Entwicklungsrückstand
- Verhaltensauffälligkeit
- (drohende) seelische Behinderung
- Belastende familiäre Situation
- Traumatische Erlebnisse
Ziele sind die Integration aller Sinne sowie eine Persönlichkeitsentwicklung durch:
- Entwicklungsförderung
- Kreativitätsförderung
- Selbsterfahrung
- Selbsterkenntnis
- Steigerung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens
- Erhöhtes Vertrauen in die eigene Lebensgeschichte und Intuition
- Stärkung des emotionalen Empfindens
- Förderung der Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit
- Förderung der Konzentration und Ausdauer
- Konfliktverarbeitung auf symbolischer Ebene
- Wahrnehmen und Bewusst machen von Emotionen und Strategien
- Abbau von zwanghaftem und ängstlichem Verhalten
- Verbesserung der sozialen und emotionalen Fähigkeiten